Eine kleine Abordnung des Musikvereins Niederrußbach kam letzten Mittwoch zu uns in die Schule und stellte ihre Instrumente vor.

Mit einem gemeinsamen Musikstück wurden wir eingestimmt. Danach stellte jeder Musiker sein Instrument (Saxofon, Horn, Querflöte, Klarinette, Tuba, Tenorhorn, Trompete und Posaune) einzeln vor, spielte ein kurzes Stück darauf und erklärte das Schöne und Tolle an diesem Instrument. Danach hatten die Kinder die Gelegenheit, die Instrumente selbst auszuprobieren. Wie halte ich eine Posaune? Wie kommt der Ton aus dem Saxofon? Wie muss ich bei der Querflöte hineinblasen, um einen Ton erzeugen zu können? Die Kinder hatten sichtlich Spaß daran und viele entlockten der Trompete oder dem Tenorhorn einen oder mehrere Töne.

Wer weiß, vielleicht bekommt der Musikverein ja bald Verstärkung!

Am 30. April fand in Stetteldorf/Wagram der diesjährige Fußball Sumsi-Erima-Cup der Volksschulen des Bezirkes Korneuburg statt. Auch die Volksschule Rußbach war mit einer Mannschaft, bestehend aus 9 Burschen und 2 Mädchen, vertreten. Insgesamt nahmen 10 Teams teil. Ausgestattet mit selbstgemachten Dressen, einem guten Trainer und viel Vorfreude begann es kurz vor 9 Uhr mit der Vorstellung der Mannschaften.

In der Gruppenphase gewann unsere Mannschaft 2:0 gegen die VS Leobendorf und 4:0 gegen die VS Ernstbrunn. 2 Niederlagen (0:1 gegen die VS Stockerau West und 1:2 gegen die VS Langenzersdorf) musste man auch einstecken. Mit ein bisschen Glück und dem besten Torverhältnis in dieser Vorrundengruppe belegte unser Team den 2. Platz in der Vorrunde.

Im anschließenden Kreuzspiel gegen den Sieger der anderen Vorrundengruppe (VS Sierndorf) rechnete man sich wenig Chancen aus. Doch unserer Mannschaft gelang ein 2:2. Darauf folgte das Elfmeterschießen, welches an Spannung kaum zu überbieten war. Fast alle Spieler durften antreten und ihr Glück beim Tore schießen versuchen, bevor der Sieger VS Niederrußbach hieß. Im Finale traf man dann wieder auf die Mannschaft der VS Leobendorf. Doch diesmal setzte es eine 0:5 Niederlage. Das trübte aber die Freude über den Aufstieg in das Regionalfinale am 15.5. in Großrußbach keineswegs.

Am 15. April besuchten die 3. und die 4. Klasse die Landeshauptstadt St. Pölten.

Am Vormittag gab es eine sehr kindgerechte und informative Führung durch die barocke Altstadt. Zu sehen bekamen die Kinder genug, wie das Rathaus, den Dom, das Tellerhaus, den Bahnhof, den Herrenplatz, das Ohr des Bürgermeisters oder das Stöhr-Haus.

Danach konnten sich die Kinder in der HTL mit Spagetti Bolognese stärken und ein wenig ausrasten.

Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Regierungsviertel. Im Klangturm, der übrigens 280 Stufen hat, durften die Kinder viele Instrumente ausprobieren und fanden dazu ihren ganz eigenen Rhythmus. Anschließend wurden die Kinder durch das Landhausschiff geführt. Der große Sitzungssaal bildete den Abschluss. Hier nahmen die Kinder auf den Plätzen der Abgeordneten Platz und führten selbst eine Landtagssitzung durch. Diskutiert wurde, ob es sechs Stunden Turnen in der Woche geben soll. Viele Argumente dafür, aber auch dagegen wurden am Rednerpult vorgetragen. Die Abstimmung dazu ergab eine Mehrheit für mehr Turnstunden.

Einen spannenden Vormittag durften die Kinder der 2. bis 4. Klasse in Stockerau am 10. April erleben. Einerseits konnte man im Bezirksmuseum unter dem Park des Belvedereschlössls viel über Vergangenes aus Stockerau und deren Umgebung entdecken und nachlesen. So waren die Kinder erstaunt, aber auch sehr erfreut, dass viele Fundstücke, wie Tontöpfe und Schalen, aus der Hallstattzeit und früher aus Niederrußbach ausgestellt waren.  Andererseits gab es einen Stadtrundgang durch Stockerau, bei dem man die Spuren des Barock suchte. Auf verschiedensten Häusern und Gebäuden, wie dem Automobilmuseum, der Kirche oder dem Rathaus, wurden Gesimse, Löwenköpfe, Stadtwappen, Verzierungen und Schnörkel gesucht und auch gefunden. 

Am 5. April halfen die Schüler aller Klassen bei der jährlichen Flurreinigung der Gemeinde mit. Ausgestattet mit Warnwesten, Handschuhen, Greifzangen und genügend Müllsäcken ging es fast zwei Stunden lang quer durch Niederrußbach, um Müll zu sammeln, der sich über das Jahr dort angesammelt hat. Von Zigarettenstummeln, Plastikteilen, kaputten Fliesen bis hin zu weggeworfenen vollen Hundesackerln war alles zu finden.

Im Anschluss daran durften sich die Kinder noch über eine kleine Jause, gespendet von der Gemeinde, im Schulgarten freuen.